Homeoffice

Homeoffice

Du musst nicht selbstständig sein um Ortsunabhängig arbeiten zu können.

Ich erkläre dir wie das geht, ortsunabhängiges Arbeiten ohne selbstständig zu sein.

Seit 2020 ist ordentlich viel los in der Welt und es bleibt kein Bereich davon unberührt. Auch die Arbeitswelt hat sich stark verändert und muss sich nun schneller einem Wandel unterziehen, als manchen lieb ist. Dazu muss man sagen, der Wandel ist schon immer da, die Auswirkung durch Corona sind auch statisch belegt.

Klingt erstmal nicht so nett, ist es aber.

In diesem Beitrag möchte ich euch zwei relevante Bereiche beleuchten, es gibt aber natürlich noch sehr viel mehr. Aber diese zwei Bereiche sind für dich ein klarer Vorteil.

Der erste Bereich ist Digitalisierung, damit verbundenes Homeoffice, heißt online arbeiten.

So viele Firmen mussten sich in der Zeit von Corona umstellen und ihren Mitarbeiter, da wo es möglich war, im Homeoffice arbeiten lassen. Auch wenn sich dieses Prinzip leider nicht bei allen Firmen dauerhaft durchsetzen lässt, hat es gezwungenermaßen viel verändert, auch weil neue Stellen und Möglichkeiten entstanden sind.

„Ich verstehe nach wie vor nicht, warum sich Firmen danach sehnen zum ‚alten normalen Konzept‘ zurückzukehren, als hätten sie die letzten 2,5 Jahre einfach abgewartet. Mitarbeiter im Homeoffice, wie einem 6h Arbeitstag zu beschäftigen, sind statistisch belegt: effizienter, motivierter und erfolgreicher als in der alten 40h Bürowoche“

Die Umstellung zum Homeoffice hatte einige Hürden für beide Seiten. So war es schwer sich zu Hause einen guten Arbeitsplatz einzurichten (leider wurde dies meist nicht gefördert vom Arbeitgeber) oder Mitarbeiter hatte keine Möglichkeit außerhalb des Büros Netzwerk auf Daten oder Projekte zuzugreifen. Hat Deutschland etwa die Digitalisierung verschlafen? Ein ganz klares Ja. Andere Länder machen es und vor, wie zum Beispiel Schweden, und es funktioniert ganz wunderbar mit dem flexiblen Arbeitsmodell Homeoffice, aber auch im Homeschooling sind sie ganz weit vorn.

Was auch eine große Problematik war, in der Umstellung.

Das Vertrauen zu den Mitarbeitern.

Arbeitgeber schauen ihren Mitarbeitern lieber 9h am Tag beim Kaffeetrinken zu, als sie in der Selbstverantwortung zu Hause arbeiten zu lassen. Homeoffice braucht viel Selbstdisziplin und definitiv auch eine Umgewöhnung für den Arbeitnehmer. Aber mal ganz ehrlich, Zuhause schindet man weniger Zeit und nutzt sie effizienter beim Arbeiten, als im Büro. Und hier die Überleitung zum nächsten Bereich, der sich verändert hat.

Die Machtverteilung zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer.

In einem klassischen Arbeitsverhältnis war es für mich immer so:

Als Erstes kommt der Chef, diesem hat man nicht zu widersprechen und ihm vor allem nicht „blöd“ zu kommen. Man sollte alles so machen, wie es gefordert wird und wenn man es anders macht: zack Abmahnung. Wurden doch mal Vorschläge zur Veränderung angenommen, hat man das immer gleich als innovativ verkauft ohne zu verstehen, dass dies eigentlich normal sein sollte. Ich gebe zu, die Darstellung ist ein wenig überspitzt, aber ich habe mich in diesem „Machtgefüge“ nie eingefunden. Ich habe früher normale Jobs nie länger als 3 Monate ausgeübt, weil dann meist der Punkt kam, wo ich das nicht mehr ausgehalten habe Anweisungen, die wenig effizient und sinnvoll sind, zu folgen, nur damit man ihm nicht widerspricht. Mir war es damals schon ein Dorn im Auge, dass es eher ein Gegeneinander war, ob mit dem Chef oder Kollegen, satt ein Miteinander lernen und wachsen.

Ich war Anfang 20 und ich hatte, egal in welchen Job, nie das Gefühl, dass diese Arbeitswelt und auch der Umgang mit Mitarbeitern, respektvoll und auf Augenhöhe war. Somit hatte ich keinen Job länger als 3 Monate. Das gab mir die Möglichkeit mich in sehr vielen Bereichen auszuprobieren, aber es war natürlich auch anstrengend und zunehmend schwerer, die schnellen Jobwechsel beim Vorstellungsgespräch zu begründen. Somit kam nur eines für mich infrage, ich werde mein eigener Boss und habe 2008 meinen ersten Gewerbeschein angemeldet. Das sind nun gute 14 Jahre mit kleinen Unterbrechungen, die ich selbstständig bin. Und ich möchte behaupten, dass die Arbeitswelt bis vor drei Jahren in vielen Bereichen so geprägt war.

Aber ich stelle etwas fest.

Es gibt Veränderung in vielen Bereichen und für Arbeitgebern ist es zunehmend wichtig, dass es Mitarbeitern gut geht und sie gefördert, statt Unterdrückung. Förderung des Wohlbefindens, des Geistes und bessere Arbeitsbedingung, haben zur Folge das die Arbeitgeber ihre Mitarbeiter halten können und das die Ergebnisse besser sind. Und seien wir mal ehrlich:

Der Chef alleine ist nichts, ohne seine Mitarbeiter.

Und das kommt wirklich in der Arbeitswelt an.

Zum Beispiel wird es ausgelöst durch den Fachkräftemangel. Arbeitgeber müssen sich etwas einfallen lassen um Gute Arbeitskräfte zu bekommen und ich empfinde dies als durchaus gerecht. Es bewerben sich nicht mehr 150 Menschen auf eine Stelle, und dann bekommt derjenige den Job, der die geringste Gehaltsvorstellung hat. Sondern es braucht (endlich) „Zusatzleistungen“, ein gerechter Lohn und vielleicht ein paar Tage mehr Urlaub, ein Abo im Fitnessstudio plus eine Monatskarte für die Straßenbahn oder Tankkarte. Wie klingt das für dich? Utopisch? Ist es nicht!

Homeoffice

Was hat das nun mit dir zu tun?

Diese Veränderungen hat so viel Potenzial für deinen neuen Job, den du ortsunabhängig im Homeoffice ausüben kannst. New Work ist das Stichwort, oder auch Remote Arbeiten.

Agile Organisation ist die Zukunft. Es steht fest, so kann es nicht weiter gehen. Junge Firmen machen es vor und so langsam hält es auch Einzug in der „alten“ Firmen. Umstellung tut immer ein wenig weh und fällt auch schwer, aber was wäre, wenn du die Initiative ergreifst und deinen jetzigen Arbeitgeber mit einem neuen Arbeitskonzept überraschst. Initiative ist Trumpf in dem Fall und Arbeitgeber oft sehr dankbar, wenn ihnen das Denken abgenommen wird. Wenn das nicht klappt, schau dich bei neuen Firmen um, jungen Unternehmen, die immer mehr auf Mitarbeiterzufriedenheit achten und somit auch mehr möglich machen als dir jetzt bewusst ist. Unternehmen mitzugestalten durch deine Ideen und Fähigkeiten ist möglich und auch gefragt. Das volle Potenzial aller mit einzubringen, kann ziemlich viel bewirken und verändern.

Eine Gute Seite dafür ist GoodJobs (Hier kann man viel gutes tun bei Firmen und ihr seht gleich ob Jobs im Home office möglich sind. 

Tipp: Bewirb dich aus Neugier auf ein paar Stellen, um herauszubekommen, wie gut du wirklich ankommst. Die erste Einladung zu einem Gespräch durchbricht oft eine Hürde, die in unseren Köpfen unüberwindbar scheint. Wenn das Angebot besser ist als dein jetziger Job, herzlichen Glückwunsch, das ist dein Jackpot. Wenn nicht, hast du für dich etwas sehr Wichtiges dazu gelernt, nämlich dass du sehr viel mehr erreichen kannst, als dir davor bewusst war.

Viel Freude beim Ausprobieren.

Wenn Du Unterstützung brauchst bei der Ideen Findung oder einfach jemand, der Dir einen sanften Arschtritt erteilt, um ins Tun zu kommen, Ich bin da für Dich. Wir gehen zusammen Deine Zweifel an und ich unterstütze Dich behutsam auf den Weg in Dein neues freies Leben. Hier gehts zu meinem Angebot

Ps: Einige Aussagen in diesem Text sind überspitzt dargestellt und bei weitem nicht so einseitig wie hier geschrieben. Mir ist total bewusst, dass es nie nur eine Meinung/Seite gibt. Aber ich musste mich für eine Seite entscheiden, sonst wäre der Text, mit allen Eventualitäten zu lang geworden.

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